Videos sind ein besonders interaktives, digitales Werbeformat. Doch Publishern und Werbetreibenden ist eins klar: Wie bei jeder Art von Werbung müssen die Videos natürlich auch angesehen werden, damit sie eine gute Wirkung erzielen.
Die Sichtbarkeit – also die Wahrscheinlichkeit, dass der Nutzer eine Anzeige sieht – zu erhöhen wirkt sich positiv auf das gesamte Anzeigensystem aus. Werbetreibende erzielen bessere Ergebnisse, Publisher verzeichnen eine höhere Nachfrage und mehr Umsatz und Nutzer machen eine positivere Erfahrung mit Videowerbung. Anzeigen mit einem responsiven Design, die auf den verschiedenen Bildschirmen wiedergegeben und schnell geladen werden, halten das Interesse der Nutzer aufrecht.
Laut unserem neuesten Bericht Daten zur Anzeigensichtbarkeit liegt die durchschnittliche Sichtbarkeit von Videoanzeigen auf Publisher-Websites bei 66 Prozent. Auf YouTube erreichen sie dagegen global – im Web und in Apps – eine Sichtbarkeitsrate von 96 Prozent. Auch wenn die Anzahl der Aufrufe bei Publisher-Websites gestiegen ist, können Sie Ihre Videos mit weiteren Maßnahmen geräte‑, plattform‑ und inhaltstypübergreifend sichtbarer machen. Wenn Sie die Sichtbarkeit von 50 Prozent auf 90 Prozent erhöhen, lässt sich der Umsatz über Desktop‑ und mobile Websites durchschnittlich um 80 Prozent steigern.1
Allerdings muss dabei im Hinblick auf Design und Technik einiges berücksichtigt werden. Deshalb stellen wir Ihnen hier die drei entscheidenden P vor. Sie sind der Schlüssel für eine bessere Sichtbarkeit von In-Stream-Videoanzeigen, die direkt im Contentstream von Videoplayern ausgeliefert werden.
Die drei entscheidenden P
1. Premiumqualität
Mit Videowerbung in Premiumqualität mit schnell ladenden Seiten und Videos begeistern Sie Ihre Zuschauer. Außerdem wird Ihr Videoinventar auch bei Werbetreibenden beliebter. Deshalb sollten Sie am besten einen speziellen Videobereich auf Ihrer Website oder in Ihrer App einrichten. Wenn Sie dann die Zugriffe auf Videos steigern, sehen sich auch mehr Nutzer Ihre Videos und damit die Anzeigen darin an.
Außerdem ist es vorteilhaft, die Seitenladezeiten zu verkürzen und plattformübergreifend zu optimieren. Einfach ausgedrückt: Lädt ein Video schneller, springen potenzielle Kunden nicht ab und sehen sich das Video und die Anzeigen eher an. Auch die Optimierung mobiler Formate mit responsiven Designs wird immer wichtiger, denn Nutzer verbringen mehr und mehr Zeit auf Mobilgeräten.
2. Placement
Das Placement ist ein weiterer wichtiger Faktor, um Videoanzeigen sichtbarer zu machen. Versteckte Videos lassen sich nun einmal nicht ansehen. Deshalb sollten Sie sie auf den Seiten platzieren, auf denen Nutzer sich am längsten aufhalten.
Wenn Ihnen keine Daten hierzu vorliegen und keine klaren Muster erkennbar sind, präsentieren Sie die Videos einfach in anderen passenden Bereichen auf Ihren Seiten oder in Ihren Apps. Generell werden Videos, die "above the fold" (ohne Scrollen sichtbar) platziert sind, häufiger angesehen. Aber auch Anzeigenplatzierungen "below the fold" (mit Scrollen sichtbar) sollten nicht vernachlässigt werden.
3. Player
Nutzer erwarten heute qualitativ hochwertige Videoplayer. Dabei gilt: Je größer der Videoplayer, desto höher ist die Sichtbarkeit der Videoanzeigen.
Die Größe macht bei In-Stream-Videos einen bedeutenden Unterschied aus. Bei einem Videoplayer mit 2.560 × 1.440 Pixeln ergibt sich im Durchschnitt eine Sichtbarkeitsrate von 95 Prozent; bei einer Größe von 854 × 480 Pixeln sind es nur 88 Prozent. Wenn Sie auf Autoplay-Videos setzen, ist es ratsam, auf Best Practices zu vertrauen. So sollten Sie z. B. nur dann Autoplay einrichten, wenn der Videoplayer im Vollbild erscheint. Videoanzeigen, die beim Website‑ oder Appaufruf mit Ton wiedergegeben werden, vermeiden Sie am besten ganz. Sie werden häufig sofort geschlossen.
Wenn Sie diese Empfehlungen beachten, verbessern Sie sowohl die Sichtbarkeit von Videos als auch die Nutzerfreundlichkeit von Videowerbung. Und davon profitieren letztendlich alle.