Wenn es um den Schutz ihrer Privatsphäre geht, wollen Verbraucherinnen und Verbraucher die Kontrolle haben.
Neue rechtliche und technologische Plattformstandards geben Nutzerinnen und Nutzern mehr Rechte und stellen Online-Marketingkonzepte, die Unternehmen seit vielen Jahren umsetzen, infrage. Wir bei Google haben unsere Lösungen für die Zielgruppenansprache weiterentwickelt, um Marken zu helfen, die richtigen Personen zum richtigen Zeitpunkt zu erreichen und dabei Nutzerdaten zu schützen.
Datenschutz mitzudenken verschafft Ihrer Marke einen Wettbewerbsvorteil. Eine aktuelle Studie zeigt, dass positive Datenschutz-Erfahrungen die Markenpräferenz um 49 Prozent steigern können.1 Die folgenden drei Strategien für die Zielgruppenansprache können zu besseren Ergebnissen beitragen und gleichzeitig sicherstellen, dass die Erwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher an den Datenschutz erfüllt werden.
Direkte Beziehung zu Kund:innen stärken
Heute halten 66 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer in den untersuchten Ländern ein personalisiertes Markenerlebnis für wichtig.2 Zukunftsorientierte Unternehmen, die die Bedürfnisse ihrer Kundinnen und Kunden besser einschätzen und die Beziehungen zu ihnen vertiefen wollen, bauen auf der Grundlage von First-Party-Daten, für deren Nutzung ihnen die Einwilligung vorliegt, Infrastrukturen für die Erfolgsmessung ihrer digitalen Marketingmaßnahmen auf, die in der Lage sind, sowohl relevante Werbung als auch eine nachhaltige Performance zu liefern.
Lösungen wie PAIR ermöglichen es Marken, mit ihren wertvollsten Kundinnen und Kunden sinnvoll und umfassend in Verbindung zu treten, ohne auf Cookies von Drittanbietern angewiesen zu sein.
Zusätzlich zu Tools wie Customer Match und Enhanced Conversions entwickelt Google seine First-Party-Daten-Lösungen kontinuierlich weiter.
Die kürzlich angekündigte Lösung PAIR (Publisher Advertiser Identity Reconciliation) in Display & Video 360 (DV360) gibt Werbetreibenden und Publishern die Möglichkeit, ihre First-Party-Daten sicher und vertraulich abzugleichen, um Zielgruppen zu erreichen, die sowohl die Website eines Werbetreibenden als auch die eines Publishers besucht haben.
Das bedeutet: Marken können mit ihren wertvollsten Kundinnen und Kunden sinnvoll und umfassend in Verbindung treten, ohne auf Cookies von Drittanbietern angewiesen zu sein.
„LiveRamp freut sich, PAIR auf der Safe-Haven-Plattform zu implementieren und es unseren mehr als 450 Marketern und über 11.000 Publisher-Domains zur Verfügung zu stellen“, schreibt Scott Howe, CEO der Data-Enablement-Plattform LiveRamp, in einer E-Mail. „Sowohl Marketer als auch Publisher haben erkannt, dass es kein Patentrezept für den Wegfall von Cookies gibt, und suchen nach Lösungen, die den Datenschutz in den Mittelpunkt stellen und das Kundenerlebnis verbessern.“
Kundeninteraktionen Mit Google AI Kundeninteraktionen steigern
Um Kundinnen und Kunden genau dort zu erreichen, wo diese sich gerade befinden, müssen Marketer schnell auf deren Bedürfnisse eingehen können. Google AI hilft Marketern dabei, für die Zukunft gerüstet zu sein.
Unsere Machine-Learning-Modelle wurden mithilfe langjähriger Performance-Messungen entwickelt und verfeinert, um Muster zu erkennen und darauf basierende Zielgruppenvorhersagen zu treffen.
Durch die Kombination Ihrer Werbedaten mit den KI-gestützten Erkenntnissen von Google können Marketingaktivitäten direkt auf die Bedürfnisse der Verbraucherinnen und Verbraucher abstimmen und gleichzeitig deren Privatsphäre schützen.
Werbetreibende, die ein optimiertes Targeting mit Google Display-Anzeigen verwenden, verzeichnen bei einem vergleichbaren ROI durchschnittlich 50 Prozent mehr Conversions.
So hilft zum Beispiel ein optimiertes Targeting dabei, neue, relevante Zielgruppen zu erreichen, bei denen die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs hoch ist. Unsere Systeme übernehmen die schwierige Aufgabe, zusätzliche Kundinnen und Kunden auf nachhaltige Weise zu finden, und helfen Ihnen, weiteres Umsatzwachstum mit dem von Ihnen festgelegten Return on Investment (ROI) zu erzielen.
Werbetreibende, die ein optimiertes Targeting mit Google Display-Anzeigen verwenden, verzeichnen bei einem vergleichbaren ROI durchschnittlich 50 Prozent mehr Conversions.2 Wurde ein optimiertes Targeting anhand von First-Party-Daten auf DV360 genutzt, konnte eine durchschnittliche Verbesserung von 55 Prozent erreicht werden.4 Allein durch die Ausspielung von Video-Action-Kampagnen für ein optimiertes Targeting konnte beispielsweise die koreanischsprachige Bildungsplattform Real Class 149 Prozent mehr Conversions bei 23 Prozent niedrigeren Kosten pro gewonnener Neukundin bzw. pro gewonnenem Neukunden erzielen.
Neue datenschutzfreundliche Technologien kennenlernen
Die Anforderungen an den Datenschutz steigen weiter. So wünschen sich 85 Prozent der weltweiten Nutzerinnen und Nutzer, dass Marken in datenschutzfreundliche Technologien investieren.
Deshalb arbeiten Chrome und Android im Rahmen der Privacy Sandbox-Initiative mit der Branche zusammen, um den Online-Datenschutz zu verbessern und weiterhin wichtige Einsatzmöglichkeiten im Marketing zu gewährleisten, damit z. B. die richtigen Zielgruppen anhand ihrer Interessen erreicht werden können.
Google Ads und DV360 führen weltweit Tests mit interessenbezogener Werbung durch, bei denen statt Cookies von Drittanbietern verschiedene datenschutzfreundliche Lösungen eingesetzt werden. Zu diesen alternativen Lösungen gehören kontext- und ortsbezogene Signale, PPIDs und die von der Privacy Sandbox vorgeschlagene Topics API. Die ersten Tests haben gezeigt, dass die neuen, vom Google Chrome-Team entwickelten datenschutzfreundlichen Lösungen ähnlich gute Ergebnisse wie Drittanbieter-Cookies erzielen können. Mehr zu den Testergebnissen und dem Test-Setup finden gibt es hier.
Topics sind Werbekategorien, die breite Interessensgebiete wie z. B. „Reisen & Transport“ oder „Fotografie“ abbilden und die von den Nutzerinnen und Nutzern in ihrem Chrome-Browser leicht angepasst oder abgeschaltet werden können. Derartige Innovationen im Bereich der interessenbezogenen Werbung und andere First-Party-Signale können den Datenschutz verbessern und so Marketern und Publishern dabei helfen, auch ohne Cookies von Drittanbietern oder „Fingerprinting“ erfolgreich zu sein. Das sogenannte „Fingerprinting“ bedeutet, dass Daten über ein Endgerät gesammelt werden, um die Besitzerin oder den Besitzer zu identifizieren, und zwar häufig ohne deren bzw. dessen Wissen oder Zustimmung.
Im Rahmen der Selbstverpflichtung von Google, die Branche regelmäßig über den aktuellen Stand zu informieren, wird sich Chrome in den kommenden Monaten weiter mit der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) abstimmen, und wir werden weitere Testergebnisse mit dem Datenverkehr aus der Original Trial zur Topics API der Privacy Sandbox veröffentlichen.
Wir integrieren auch die FLEDGE-API für die Wiederansprache von Kundinnen und Kunden und freuen uns darauf, unsere Ergebnisse dazu im Laufe des Jahres veröffentlichen zu können.
Der Weg zu mehr datenschutzfreundlichen Anzeigenerlebnissen
Unsere Branche muss sich mehr denn je zusammenfinden und beständige Strategien für die Zielgruppenansprache einsetzen, die den Datenschutz der Nutzerinnen und Nutzer erhöhen. Wir arbeiten mit Werbetreibenden und Branchenverbänden auf der ganzen Welt zusammen, damit diese neuen Lösungen für die Zielgruppenansprache allen Beteiligten zugutekommen.
So haben wir uns beispielsweise mit der U.S. Association of National Advertisers zusammengetan, um das Feedback führender Branchenunternehmen zu unserer Roadmap für datenschutzfreundliche Tools zur Zielgruppenansprache einzuholen. Wir werden weiterhin auf die Zusammenarbeit mit der Branche setzen, damit auch in Zukunft effektive Werbung möglich ist, die dem Datenschutz Rechnung trägt.
Starte noch heute damit an, Ergebnisse zu verbessern und Dich fit für die Zukunft zu machen, indem Du leistungsstarke und beständige Strategien für die Zielgruppenansprache nutzen, die den Datenschutz verbessern und Deinem Unternehmen zum Erfolg verhelfen.
Möchtest Du mehr darüber erfahren, wie Google Nutzerinnen und Nutzer schützt und gleichzeitig Unternehmen hilft, ihr Geschäft aufzubauen?
Der jüngst erschienene Ads Safety Report 2022 beschreibt, welche Werberichtlinien im vergangenen Jahr umgesetzt wurden. Er gibt einen umfassenden Einblick darin, wie Google Werbetreibende sowie Nutzerinnen und Nutzer vor Betrug schützt, schädliche Inhalte blockiert und entfernt, Fehlinformationen bekämpft und den Fokus auf den Schutz von Kindern legt.
Für noch mehr Transparenz gibt es dieses Jahr zudem eine Neuerung: die Einführung des Ads Transparency Centers. Dabei handelt es sich um ein durchsuchbares Verzeichnis verifizierter Werbetreibender, die auf allen Google-Plattformen, einschließlich Suche, Display und YouTube, werben. Nutzerinnen und Nutzer können nach einem bestimmten Werbetreibenden suchen und die Advertiser Pages anschauen. So organisieren wir die Informationen der Welt und machen sie allgemein zugänglich und nutzbar – und das so sicher wie möglich.