Daten, mit denen sich Conversions eindeutig einer Anzeige zuordnen lassen, sind aufgrund veränderter Erwartungen von Nutzerinnen und Nutzer an den Datenschutz sowie globaler Vorschriften und Standards für Technologieplattformen immer weniger verfügbar.
Die Herausforderung:
Ein Unternehmen möchte mehr Conversions erfassen, um basierend darauf seine Gebotsstrategie zu optimieren.
Die Lösung:
Enhanced Conversions bringen mehr Licht ins Dunkel. Der datenschutzfreundliche Prozess funktioniert folgendermaßen: Wenn Kundinnen oder Kunden, die in ihrem Google-Account angemeldet sind, auf einer Website eine Conversion ausführen, also beispielsweise einen Kauf tätigen oder ein Formular ausfüllen, geben sie z.B. Daten wie ihre E-Mail-Adresse, ihren Namen, die Privatadresse oder die Telefonnummer an.
Diese Daten können in einem Conversion-Tracking-Tag erfasst und gehasht an Google gesendet werden. Bei dieser Form der Einwegverschlüsselung wird ein Ergebnis generiert, das für dieselbe Eingabe immer gleich ist. Umgekehrt kann der Ursprungswert aus dem Hash-Wert nicht mehr rekonstruiert werden. Google gleicht die gehashten Daten, die vom Werbekunden übermittelt wurden, mit den eigenen gehashten Nutzerdaten ab und registriert bei Übereinstimmung eine Conversion. In der Vergangenheit konnten Werbungtreibende, die Enhanced Conversions nutzen, ihre gemessenen Conversions für Suchkampagnen im Schnitt um 5 Prozent und für YouTube-Kampagnen um durchschnittlich 17 Prozent steigern.1
Detaillierte Informationen zur Implementierung von Enhanced Conversions gibt es im Google Help Center.
Die Vorteile:
- mehr gemessene Conversions, die durch die Hashing-Technologie datenschutzfreundlich erfasst werden
- bessere Gebotsoptimierung und gezieltere Nutzeransprache dank hochwertigerer Daten
- datenschutzfreundliche Messung, weil die Hashing-Technologie auf selbst erhobene Kundendaten angewendet wird und diese nicht entschlüsselt werden können
Der Praxistest:
Der Züricher Online-Händler für Lifestyle- und Interior-Produkte Mooris hat sich auf die Fahnen geschrieben, Kundinnen und Kunden nicht mit Anzeigen zu nerven, sondern Kampagnen zu schalten, die für die eigene Zielgruppe relevant sind. Um die Akzeptanz beurteilen und immer weiter verbessern zu können, ist es allerdings wichtig, die Conversions, die durch die Kampagnen erzielt wurden, möglichst exakt zu messen. Nachdem der Händler sich rückversichert hatte, dass keine Kundendaten unverschlüsselt an Google übergeben werden, entschied sich Mooris, Enhanced Conversions zu testen. Die Ergebnisse räumten auch die letzten Zweifel aus dem Weg: Der Anstieg des Conversion-Werts lag bei 16 Prozent und es konnten 9,6 Prozent mehr Kaufabschlüsse auf Google Ads zurückgeführt werden als ohne das erweiterte Conversion-Tracking.