In den letzten Jahrzehnten hat sich der Musikkonsum massiv gewandelt: Künstler und Fans interagieren und diskutieren auf digitalen Plattformen miteinander und Musik ist auf Knopfdruck immer und überall verfügbar. YouTube vereint nicht nur Interaktion und Streaming, sondern bietet vor allem eine so diverse Community wie keine andere Plattform.
"Video killed the Radiostar!" Mit Musikvideos wurde seinerzeit MTV groß und erschaffte eine neue Art des Musikhörens. Der TV-Sender prägte den Begriff "MTV-Generation", der den Musikkonsum über mehr als zwei Jahrzehnte definierte. 2005 startete YouTube und gewann in den letzten zehn Jahren immer mehr an Bedeutung für die Branche. Heute ist die Plattform für Musikfans nicht mehr wegzudenken und eine der ersten Anlaufstellen, um Musikinhalte zu konsumieren4 oder ihren Idolen zu folgen. In 2016 zahlte YouTube der Musikindustrie über eine Milliarde US-Dollar alleine durch Werbeerlöse aus und ist damit zu einer festen Einnahmequelle geworden.1
Neben Musikvideos spielen auch andere Inhalte wie Tutorials und Interviews eine gewichtige Rolle. 6 von 10 Musikkonsumenten auf YouTube schauen sich regelmäßig musikrelevante Inhalte an, die keine klassischen Musikvideos sind.2
Künstler können heute so einfach wie nie ihre Fans erreichen: Kommentare und Diskussionen unter den Videos, Tourtagebücher oder Backstage-Einblicke sind der direkte Draht zwischen Musikern und Fans. Insbesondere unabhängige Künstler, die nicht von Labels unterstützt werden, wissen den Kontakt zu schätzen. Von den mehr als 120 Millionen auf YouTube verfügbaren Tracks wurden rund zwei Drittel nicht von großen Musikverlagen hochgeladen. Das macht YouTube zu einer einzigartigen Plattform für kreative unabhängige Künstler, um mit ihrer Musik Menschen weltweit anzusprechen.3
Gleichzeitig ist der Musikgeschmack auf dieser Plattform so vielfältig wie sonst nirgends. Das zeigt sich auch bei den meistgesuchten Künstlern in Deutschland: Von Helene Fischer über Rammstein zu AC/DC bis Céline Dion, Kontra K oder Rag’n’Bone Man sind in der Liste Vertreter aller Genres zu finden.
Dabei sticht nicht nur die Vielfalt der Musik, sondern auch der Zielgruppen hervor. Über die Hälfte der YouTube-Musiknutzer sind über 35 Jahre alt. Familien werden ebenfalls angesprochen: 32 Prozent sind Eltern, die Musikinhalte auf YouTube konsumieren. Besonders beliebt sind Musikinhalte aber auch bei der jungen Zielgruppe. Eine aktuelle Studie von appinio besagt, dass sich 57 Prozent der Deutschen zwischen 14 und 24 Jahren Clips von Musikern auf YouTube anschaut. Damit sind das die beliebtesten Inhalte auf der Videoplattform der Generation Z.
Und auch Künstler schätzen die Diversität der Zielgruppe auf YouTube. Ohne diese Offenheit und Neugier der Nutzer wären zahlreiche Hits und Stars der letzten Jahre wohl kaum möglich gewesen: Gangnam Style von Psy, der Sommerhit 2017 Despacito von Luis Fonsi oder der auf YouTube meistgecoverte Song All of Me von John Legend, um nur drei Beispiele zu nennen.
All das macht YouTube zu einer der wichtigsten Plattform für alle, die Musik lieben – egal ob alt oder jung, Familie oder Single: Musik bewegt alle. Mehr als die Hälfte aller YouTube-Nutzer sind auch Musikfans. Gleichzeitig ermöglicht die Diversität in Musikgeschmack und Inhaltsvorlieben eine sehr genaue Zielgruppenansprache. Denn Musik verbindet, macht aber auch je nach Vorlieben den Charakter aus.
Funfacts zu Musik auf YouTube
- 8 Prozent der YouTube-Musiknutzer sind über 65 Jahre alt.5
- 2016 hat YouTube 1 Milliarde US-Dollar Werbeeinahmen an die Musikindustrie ausgezahlt.
- Ohne YouTube würde das Musik-Streaming über illegale Plattformen um ca. 29 Prozent steigen.6
- Mit über 120 Millionen Musikinhalten bietet YouTube das größte Angebot unter den Musikplattformen, auf Platz zwei mit über 100 Millionen rangiert Soundcloud, Spotify und Apple Music bieten dagegen nur rund 30 Millionen Tracks.7
- Unter den Top 10 am meisten aufgerufenen Videos auf YouTube sind 9 Musikvideos, die Top 3 haben zusammen über 11 Milliarden Aufrufe.