Eine der wichtigsten Aufgaben für Werbetreibende besteht darin, ihre Kunden besser kennenzulernen und eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Man sollte meinen, das wäre in unserer digitalen Welt kein Problem, denn schließlich steht den Unternehmen eine wahre Flut von Kundendaten und Absichtssignalen zur Verfügung.
Aus all diesen Daten hilfreiche Erkenntnisse abzuleiten, ist jedoch gar nicht so einfach. Manchmal ist die Datenmenge einfach zu groß und es ist schwierig, aus der Masse an irrelevanten Informationen die wirklich wichtigen Daten herauszufiltern. In anderen Fällen wiederum sind die Signale nicht eindeutig genug, um Rückschlüsse auf die Absichten der Kunden ziehen zu können.
Wie viele Daten auch vorliegen, sie tragen nur dann zum Wachstum des Unternehmens bei, wenn sich daraus Erkenntnisse gewinnen lassen. Und dafür benötigen Sie die richtigen Tools für eine intelligente Datenanalyse. Außerdem ist eine effiziente Herangehensweise wichtig.
Unternehmen, die ihre gesammelten Daten zusammenführen, können sich ein besseres Bild von den Anforderungen ihrer Kunden machen und entsprechend darauf eingehen. Das führt letztendlich zu mehr Wachstum.
Daten zusammenführen und analysieren
Werbetreibende stehen vor enormen Herausforderungen und der Konkurrenzkampf ist groß. Um einen aussagekräftigen Einblick in das Kundenverhalten zu gewinnen, sollten Unternehmen alle ihre Daten in Kombination betrachten. Hierzu müssen sie die Schranken zwischen den unterschiedlichen Abteilungen, Teams und Kanälen aufbrechen. Unternehmen, die ihre gesammelten Daten zusammenführen, können sich ein besseres Bild von den Anforderungen ihrer Kunden machen und entsprechend darauf eingehen. Das führt letztendlich zu mehr Wachstum.
Wie gehen Sie am besten vor? Wir empfehlen einen iterativen Prozess: Dabei können Sie klein beginnen, indem Sie Web- und App-Analysen mit unserer CRM-Technologie (Customer-Relationship-Management) verknüpfen. Führende Marketingexperten priorisieren die Integration von Technologien mit 1,6-mal größerer Wahrscheinlichkeit als andere. Außerdem handelt es sich bei den Experten 1,2-mal eher um erfahrene Nutzer ihrer Technologie.1 Führungskräfte aktualisieren wichtige Marketingmesswerte und -Dashboards häufiger und bevorzugen integrierte Technologieplattformen. So haben Sie die Möglichkeit, Nutzern über mehrere Touchpoints im richtigen Moment das passende Angebot zu präsentieren.
Lesen Sie dazu außerdem Wie integrierte Daten und Technologien 3 Unternehmen dabei geholfen haben, ihr Marketing zu transformieren.
Teams zusammenführen
Wo wir gerade von mehreren Touchpoints sprechen – warum lassen Sie Ihr App-Team und das Team für das mobile Web nicht einfach zusammenarbeiten?
Die Onlinesuche ist mittlerweile ein entscheidender Faktor für Shopper, denn die Nutzer recherchieren intensiver denn je.
Die Onlinesuche ist mittlerweile ein entscheidender Faktor für Shopper, denn Nutzer recherchieren intensiver denn je. Bei der Suche nach den besten Produkten, Angeboten und Rezensionen verwenden sie sowohl Apps als auch mobile Websites, bevor sie eine Entscheidung treffen.
Lange galten Apps als perfekt, um die Kundenloyalität zu wahren. Doch selbst die treuesten Kunden sind kritisch: Apps müssen wirklich gut sein, damit Nutzer kostbaren Speicherplatz dafür opfern. In einer aktuellen Studie von Google sagten 87 Prozent der Befragten, dass sie einem Unternehmen auch ohne App treu sind.2 53 Prozent der mobilen Nutzer gaben an, dass sie die App ihres Lieblingsunternehmens nicht auf dem Smartphone installiert haben.3
Bayer begann z. B. damit, die Content-Management- und Analysesysteme zu verbinden. Auf dieser kombinierten Plattform für Marketingeinblicke wurden viele verschiedene Nutzerverhalten mit einer einzelnen Kundennummer erfasst und analysiert. Anschließend richtete Bayer ein Kompetenzzentrum für digitale Analysen ein, um die Teams aus den Bereichen Marketing, Daten und Technologie zu vernetzen. Das war ein voller Erfolg: Bayer konnte nicht nur die unnötigen Ausgaben um 30 Prozent senken, sondern auch die Kundeninteraktionen um mehr als 50 Prozent steigern.6
Sprint betrachtete den Einfluss der bezahlten Suche auf die Laufkundschaft, um die folgende Frage zu beantworten: Lassen sich durch Investitionen in digitales Marketing sowohl die Besuche und der Umsatz in den Läden als auch die Online-Conversions steigern? Über einen Zeitraum von acht Wochen erhöhte Sprint die Ausgaben für die bezahlte Suche und erzielte ein erfreuliches Ergebnis: Der Onlineabsatz stieg um 20 Prozent und der Umsatz in den Geschäften um 32 Prozent.7
Technologie als Grundpfeiler
Unternehmen wie Sprint und Bayer nutzen auch andere technologische Fortschritte auf clevere Weise – etwa maschinelles Lernen.
Durch integrierte Intelligenz und maschinelles Lernen lassen sich Einblicke schneller gewinnen, sodass Ihr Team mehr Zeit hat, zu reagieren. Mithilfe von maschinellem Lernen können Werbetreibende maßgeschneiderte Werbebotschaften erstellen und verschiedene Anzeigen für unterschiedliche Zielgruppen schalten. Außerdem fördert eine integrierte Plattform die Zusammenarbeit von Teams: Durch den gemeinsamen Zugriff auf Informationen werden einzelne Abteilungen lokal und global vernetzt.
Führende Werbetreibende wissen, dass sie die jeweilige Absicht der Nutzer erkennen und sich darauf konzentrieren müssen, ihnen relevante und nützliche Inhalte zu bieten. Deshalb investieren Werbetreibende, die größtmögliches Wachstum erzielen möchten, in Analysetechnologien. So können sie den heutzutage zur Verfügung stehenden Datenreichtum optimal nutzen.