Zufriedene Kunden sind der Schlüssel zum Erfolg. Dieser Aussage wird wohl kaum ein Unternehmer widersprechen. Doch es ist gar nicht so einfach, Kunden dauerhaft zufriedenzustellen. Daher dominiert diese eine Frage die Geschäftswelt: Wie kann man herausfinden, was Menschen wirklich wollen?
Unternehmen investieren viel Zeit in Prognosen zum Nutzerverhalten und die Auswertung von Markttrends. Dabei wäre es doch so viel einfacher, direkt an der Quelle nachzufragen – also bei den Kunden.
Die führenden Werbetreibenden von heute wissen, dass aus Daten gewonnene Informationen in der Marketingbranche Gold wert sind. Und dennoch verlassen sich weniger als 40 % bei der Entscheidungsfindung auf Verbraucherstudien.1
In der Vergangenheit war es für gewöhnlich sehr kosten- und zeitaufwendig, Verbraucherstudien durchzuführen. Bei der Suche nach Antworten auf einige einfache Fragen konnten so locker mehrere Monate vergehen.
Heute sieht es ganz anders aus. Dank Onlineumfragetools wie Google Surveys können Unternehmen in kürzester Zeit und zu geringen Kosten aufschlussreiche Verbraucherstudien durchführen und Antworten auf ihre Fragen finden. Doch der wohl wichtigste Vorteil von Umfragen ist, dass dadurch weniger Rätselraten herrscht. Wenn Sie die folgenden fünf Tipps beherzigen, fällt Ihnen die nächste Geschäftsentscheidung ganz leicht.
1. Creative vor Kampagnenstart testen
Eine Marketingkampagne ist ein riesiges und kostenintensives Projekt. Deshalb ist es oft hilfreich, zunächst eine Umfrage zu starten und damit die Reaktionen der Zielgruppe auf unterschiedliche Creatives zu testen. Das ist auch für Ihr Marketingteam von Vorteil, denn so werden der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Nach dem Motto: Wer wagt, gewinnt und findet schneller den richtigen Weg.
2. Trends frühzeitig erkennen
Die digitale Welt befindet sich in ständigem Wandel. Wie lange wird eine neue Welle andauern? Ihr Digital Team hat die aktuellen Trends wahrscheinlich schon in Ideen umgesetzt. Sie sollten Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit geben, diese zu testen und mit Daten zu untermauern. Dabei werden sie bestimmt herausfinden, wie sich die Branche weiterentwickelt. In der Reisebranche beispielsweise werden Trends andauernd untersucht. Wie etwa beim Team des Portals Orbitz, das für die Erfassung von Informationen zum Nutzerverhalten zuständig ist, und entsprechende Umfragen durchführt. So kann es in Echtzeit herausfinden, was Kunden denken und wie sie sich fühlen. "Wir sind in der Lage, innerhalb von 24 Stunden eine Frage zu formulieren und eine Antwort zu erhalten", erklärt Stacey Symonds, Senior Director for Consumer Insights von Orbitz.
3. Unterschiedliche Kundengruppen berücksichtigen
Wer seine Zielgruppe wirklich kennt, muss auf keine Wunder hoffen. Wenn Sie genau wissen, wer Ihre Kunden sind und was ihnen gefällt, können Sie auf sie zugeschnittene Botschaften erstellen. Umfragedaten liefern Informationen zu bestimmten Nutzergruppen, wie Personen einer bestimmten Altersklasse oder aus einer gewissen Gegend. Außerdem sind sie ein guter Ausgangspunkt, wenn Sie noch keine genaue Vorstellung von Ihrer idealen Zielgruppe haben.
4. Informationen zu Mitbewerbern einholen
Bei Verbraucherstudien muss es sich nicht ausschließlich um Ihre Marke oder Ihr Produkt drehen. Sie können sie auch dazu nutzen, mehr über Mitbewerber und Ihr Marktsegment oder die gesamte Branche zu erfahren.
5. Feedback zu neuen Produktideen anfordern
Spielen Sie mit dem Gedanken, eine neue Produktlinie auf den Markt zu bringen oder ein Markenkonzept umzusetzen? Dann sollten Sie zuerst eine Nutzerumfrage durchführen, um die Risiken zu minimieren, die mit einer so schwerwiegenden Geschäftsentscheidung einhergehen.
Mit einer Umfrage können Sie unabhängig davon, ob Sie eine neue Produktlinie entwerfen oder mehr über Trends in Ihrer Branche erfahren möchten, Informationen zum Nutzerverhalten sammeln und dann fundierte Entscheidungen treffen. Denn sie werden auf Daten von den Personen basieren, die für Ihr Unternehmen am wichtigsten sind: Ihre Kunden.