Heute veröffentlichen wir Erkenntnisse aus einer neuen Studie, die zeigt, wie die Geschwindigkeit bei Mobilgeräten Nutzerbindung und Umsätze von Publisher beeinträchtigen kann. Das einfache Laden von Websites auf einem Mobilgerät reicht längst nicht mehr aus. Nutzer haben hohe Erwartungen an Qualität und Geschwindigkeit. Als „mobilfreundlich“ werden nur Websites angesehen, die sich auf Mobilgeräten schnell laden lassen und relevante Inhalte bieten.
Heute veröffentlichen wir Erkenntnisse aus einer neuen Studie, die zeigt, wie die Geschwindigkeit bei Mobilgeräten Nutzerbindung und Umsätze von Publisher beeinträchtigen kann. Das einfache Laden von Websites auf einem Mobilgerät reicht längst nicht mehr aus. Nutzer haben hohe Erwartungen an Qualität und Geschwindigkeit. Als „mobilfreundlich“ werden nur Websites angesehen, die sich auf Mobilgeräten schnell laden lassen und relevante Inhalte bieten.
Auf Basis einer Prüfung von über 10.000 mobilen Websites und anhand der Daten von Webpagetest.org, Google Analytics und DoubleClick for Publishers haben wir festgestellt, dass die durchschnittliche Ladezeit von mobilen Websites über 3G-Verbindungen 19 Sekunden beträgt1. Das ist ungefähr so lange, wie das ganze ABC zu singen.2
Websites mit langer Ladezeit sind nicht nur ein Ärgernis für die Nutzer, sondern auch mit wichtigen Leistungsdaten für Publisher verknüpft. Obwohl sich mehrere Faktoren auf den Umsatz auswirken, geht unser Modell von der Prognose aus, dass Publisher, deren mobile Websites innerhalb von 5 Sekunden geladen werden, einen bis zu zweimal höheren Umsatz mit mobiler Werbung haben als Publisher, deren Websites eine Ladezeit von 19 Sekunden haben3. Im Vergleich zu Websites mit einer Ladezeit von 19 Sekunden haben Websites mit einer Ladezeit von 5 Sekunden eine um 25 % längere Betrachtungsdauer der Werbung4 und eine um 70 % längere Sitzungs- bzw. Verweildauer.5
Das sind die Gründe, weshalb wir auf „mobile-first-Lösungen” setzen, um Publisher zu helfen, erfolgreich zu sein. Unsere Aktivitäten reichen von der Teilnahme an dem inzwischen fast ein Jahr alten AMP-Projekt über die Einführung einer skalierbaren Lösung für native Werbung bis zur Investition in Produkte, um Publisher bei der Umsatzsteigerung ohne Erhöhung der Latenz zu unterstützen.
Noch nie war die Ladegeschwindigkeit mobiler Websites so wichtig wie heute.
3...2...1… fertig
Lange Ladezeiten von Websites sind ein großes Hindernis:
- 53 % aller Website-Aufrufe werden abgebrochen, wenn das Laden der Seiten mehr als 3 Sekunden dauert6
- Einer von zwei Nutzern erwartet, dass Seiten innerhalb von weniger als 2 Sekunden geladen werden7
- Laut Aussage von 46 % der Befragten ist das Warten auf das Laden von Webseiten das größte Ärgernis beim Surfen im Internet auf mobilen Geräten.8
Wir alle kennen das aus eigener Erfahrung. Sie nutzen Ihr Mobiltelefon, um etwas im Internet zu suchen. Wie lange sind Sie dann bereit zu warten, wenn das Laden einer Seite mehrere Sekunden dauert?
Die drei für das langsame Laden von Websites auf mobilen Geräten verantwortlichen Hauptfaktoren sind die Dateigröße, die Anzahl der Serveranfragen und die Reihenfolge, in der die verschiedenen Seitenelemente geladen werden. Wir haben Folgendes festgestellt:
- Durchschnittlich haben Inhalte auf mobilen Websites eine Größe von 1,49 MB, die 7 Sekunden zum Laden über 3G-Verbindungen benötigen.9
- Beim Laden mobiler Websites werden durchschnittlich 214 Serveranfragen generiert, wobei die Hälfte aller Serveranfragen auf werbebezogene Aufrufe zurückzuführen ist.10
Optimierung der Geschwindigkeit
Für die Diagnose und Behebung von Problemen stehen viele Tools zur Verfügung. Wir empfehlen einen 3-stufigen Prozess zur Erhöhung der Ladegeschwindigkeit mobiler Websites:
- Analyse der aktuellen Website-Performance mit Tools wie PageSpeed Insights, Mobile-Friendly Test und WebPagetest
- Durchführung von Änderungen zur Beseitigung von Inhalten, die den schnellen Seitenaufbau behindern, Verringerung der Anzahl der Serveranfragen und Konsolidierung von Daten- und Analyse-Tags. Änderung der Elementreihenfolge und Auswahl der Mindestanzahl von Objekten für die erste Anzeige – Stil, JavaScript-Logik und Bilder, die nach dem Tippen, Scrollen oder Wischen aufgerufen werden, können später geladen werden.
- Überwachung der Performance nach der Durchführung von Änderungen und A/B-Tests zur regelmäßigen Prüfung des Aufbaus Ihrer Website durch das Kennzeichnen und Entfernen von Objekten, durch die sich die Latenz verlängert
Sie sollten auch Open Source-Lösungen wie Accelerated Mobile Pages (AMP) und Progressive Web Apps in Erwägung ziehen.
Publisher wie eBay Kleinanzeigen haben mit dieser Herangehensweise bereits enorme Erfolge bei der Verbesserung der Geschwindigkeit mobiler Seiten erzielt. „Wir möchten unseren Nutzern das beste Erlebnis auf jedem Bildschirm bieten. Heute werden über 70 % unseres Datenverkehrs mobil generiert. Durch die Arbeit mit dem Team bei Google haben wir die Absprungraten gesenkt und die Nutzerbindung durch die Verbesserung der Ladezeiten unserer Seiten erhöht. Mit Hilfe von Tools wie PageSpeed Insights haben wir mehrere Änderungen wie das Inlining kritischer CSS, asynchrones Laden von Skripten und wichtige Restrukturierungen umgesetzt. Das Nettoergebnis: Unsere mobile Website lädt nun innerhalb von circa 2 Sekunden und ist somit dreimal schneller als vorher. Tatsächlich haben wir auch eine Wirkung auf den Umsatz und die Sichtbarkeit von Werbung festgestellt, die sich beide seit der Aktualisierung unserer Site-Erfahrung positiv entwickelt haben“, sagt Paul Heimann, Chief Technology Officer bei eBay Kleinanzeigen.
Weitere Informationen zu unserer Studie und den Schritten, die Sie zur Verbesserung der Nutzererfahrung mit Ihrer mobilen Website unternehmen können, finden Sie in unserem Leitfaden „The Need for Mobile Speed“.