Mobilgeräte sind heutzutage allgegenwärtig und Nutzer möchten das Gewünschte sofort und ohne Umstände finden. Dieses Verhalten zwingt Werbetreibende dazu, immer einen Schritt voraus zu sein, denn mit den besseren Möglichkeiten steigen auch die Ansprüche. Kunden erwarten mittlerweile nützliche, persönliche und unkomplizierte Interaktionen.
Kurz gesagt: Der Erfolg ist den Unternehmen beschert, die die beste Unterstützung bieten. Wenn Sie hier noch hinterherhinken, sollten Sie diese vier wichtigen mobilen Marketingstrategien in Ihr Playbook integrieren, um neue Wachstumsmöglichkeiten zu eröffnen.
1. Bedürfnisse der Nutzer im entscheidenden Moment vorhersagen
Absichtssignale findet man überall. Unabhängig davon, ob Nutzer nach den besten Produkten oder Angeboten suchen oder sich Rezensionen ansehen – sie wechseln zwischen Geräten, Kanälen und unzähligen Touchpoints. Noch nie war es einfacher, in jeder Phase des Kaufprozesses mit Nutzern zu interagieren und sie zu unterstützen, damit sie das Gewünschte zum richtigen Zeitpunkt finden. Dazu müssen Unternehmen anfangen, die Absicht von Nutzern zu erahnen, anstatt ihr hinterherzujagen. Unternehmen können anhand von Signalen aus der Suche die Bedürfnisse vorhersagen, um Nutzer direkt anzusprechen und zu unterstützen, ganz gleich, wo sie sich befinden. Und dank maschinellem Lernen und Automatisierung lassen sich diese Hinweise effizient auswerten, um die Absicht anhand eines Modells vorherzusagen.
Allstate konnte beispielsweise mithilfe einer wertbezogenen und medienübergreifenden Segmentierung mehr relevante Kunden gewinnen und anhand der Signale aus der Suche die Kundenbindung stärken. Durch die Verknüpfung der eigenen Kundendaten mit den Absichtssignalen von Google war Allstate in der Lage, die Kundenbedürfnisse an allen Touchpoints effizient vorherzusagen und zu erfüllen.
2. Erkenntnisse nutzen, um die richtigen Zielgruppen zu erreichen
33 % der Werbetreibenden stimmen zu, dass es für die Umsetzung ihrer Marketingziele in den kommenden drei Jahren entscheidend ist, die richtigen Kunden besser zu verstehen und zu erreichen.1 Da aber Nutzer online, in Geschäften und auch per Spracheingabe recherchieren und kaufen, müssen Unternehmen ihre Datenstrategien auf den Prüfstand stellen. Ein ganz neuer Ansatz ist nötig, um ein dynamisches Erlebnis zu schaffen, das auf einem einheitlichen Einblick in den gesamten Kaufprozess basiert.
Um eine effiziente Datenstrategie zu entwickeln, müssen Sie die Erkenntnisse aus dem gesamten Kaufprozess verknüpfen. Erst dann können Sie die Bedürfnisse der Nutzer besser verstehen und sie persönlicher ansprechen.
Außerdem können Unternehmen mit den richtigen Messwerten herausfinden, wie sie ihre begrenzten Marketingressourcen am besten einsetzen. Durch eine genauere Analyse lässt sich die Werbung optimieren, um neue Kunden zu gewinnen und kontinuierlich zu wachsen.
3. Nutzerfreundlichkeit auf Mobilgeräten zur Chefsache machen
Nutzer erwarten schnelle und relevante mobile Angebote. Wenn Unternehmen im richtigen Moment durch nahtlose Kundenerlebnisse überzeugen, wäre das für beide Seiten ein Gewinn. Um erfolgreich zu sein, sollten Sie beim mobilen Marketing diese drei Erkenntnisse beachten.
Jede Sekunde zählt: Es dauert durchschnittlich 15,3 Sekunden, bis eine mobile Webseite vollständig dargestellt wird.2 Bei einer kürzlich durchgeführten Google-Studie wurden die Ladezeiten einiger mobiler Websites analysiert. Dabei wurde festgestellt, dass diejenigen, die innerhalb von maximal zwei Sekunden geladen werden, eine 15 % höhere Conversion-Rate hatten als die durchschnittliche mobile Website.3
Jeder Schritt zählt: Fast die Hälfte (46 %) der Nutzer bevorzugen es, den gesamten Prozess – von der Recherche bis zum Kauf – auf dem Smartphone durchzuführen.4 Aber häufig verlassen potenzielle Kunden den Einkaufswagen, weil die Abwicklung an der Kasse nicht schnell genug ist.
Individuelle Bedürfnisse: 61 % der Nutzer erwarten von Unternehmen maßgeschneiderte Angebote, die auf ihren Vorlieben basieren.5 Darüber hinaus geben 90 % der führenden Werbetreibenden an, dass sich die Personalisierung sehr positiv auf die Umsätze auswirkt.6 So schaffen führende Unternehmen einen Mehrwert für potenzielle Käufer basierend auf ihren bisherigen Interaktionen.
4. In einer Omni-Channel-Welt die Absicht der Kunden in eine Kaufentscheidung verwandeln
Die intensivere Nutzung von Mobilgeräten hat einen ganz neuen Typ von Kunden geschaffen, die erwarten, dass ihre Bedürfnisse und Wünsche sofort erfüllt werden. Führende Omni-Channel-Werbetreibende gewinnen diese Kunden, indem sie die an verschiedenen Touchpoints erfassten Signale und Informationen verbinden, die Kunden inspirieren und ihre Kaufentscheidung online und offline beeinflussen.
Online- und Offlinekanäle müssen eng verzahnt sein, um nahtlose Kaufprozesse anzubieten, die ein schnelles Handeln ermöglichen. Diese Verbindungen zwischen den Touchpoints lassen sich herstellen, indem Sie alle Informationen über Ihre Kunden heranziehen – aus dem CRM, den Zahlungssystemen und den verfügbaren Daten zu Nutzern. Jede Interaktion, ob online oder offline, sollte zur nächsten Aktion in einem beliebigen Kanal anregen.
Das Treuepunkteprogramm MyPanera von Panera Bread ist mit über 30 Millionen Teilnehmern das größte der Branche. Diese Fülle an Daten ermöglicht umfangreiche Personalisierungen. Die amerikanische Fast-Casual-Kette von Bäckerei-Cafés nutzt verhaltens- und kontextbezogene Signale, um die Werbebotschaften anzupassen und Kunden ein relevanteres Erlebnis zu bieten. Durch diesen personalisierten Ansatz wird das Interesse wachgehalten, die Kundentreue gestärkt und letztendlich der Umsatz gesteigert. Der Erfolg von Panera Bread zeigt, warum Online- und Offlineteams ihre Aktivitäten koordinieren sollten, um den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen.
Wenn Sie sich noch eingehender mit den Lösungen für Werbetreibende beschäftigen möchten, die Ihnen neue Wachstumschancen eröffnen, sollten Sie einen Blick auf unsere Artikel zu diesem Thema werfen. So sind Sie für die Zukunft bestens gerüstet.