Das Fest der Freude steht vor der Tür. Vergessen Sie nicht, rechtzeitig die Anzeigen für Weihnachten zu schalten. Laut Fionnuala Meehan, VP EMEA von Google Marketing Solutions, sind Sie dadurch allerdings nicht automatisch erfolgreich. Es ist an der Zeit, über das Gewohnte hinauszudenken, lokal zu agieren und bis zum Ende des Weihnachtsgeschäfts dranzubleiben.
Falls Sie der Meinung sind, dass es noch zu früh ist, mit der Kampagne für Weihnachten zu beginnen, täuschen Sie sich. Die Suchanfragen nach Geschenken steigen bereits ab der zweiten Oktoberwoche stark an.1 Fast ein Drittel der Onlinekäufer in Europa haben vor, spätestens im November die ersten Präsente zu kaufen.2
Fionnuala Meehan, VP EMEA von Google Marketing Solutions, weist jedoch darauf hin, dass das frühzeitige Werben nur die halbe Miete ist.
"Mehr als zwei Drittel der Käufer suchen als Erstes bei Google nach Ideen.3 Also ist es auf jeden Fall von Vorteil, rechtzeitig Anzeigen zu schalten", so Meehan. "Da Neukunden jedoch stark umkämpft sind, gehen die erfolgreichsten Händler häufig noch einen Schritt weiter: Sie treffen schon vorab Prognosen über die Nachfrage, versetzen sich in potenzielle Kunden hinein und denken über das Gewohnte hinaus."
Vor diesem Hintergrund möchten wir Ihnen sechs Tipps geben, wie Sie die Käufer dieses Jahr im Weihnachtsgeschäft erfolgreich ansprechen können, sodass all Ihre Prognosen übertroffen werden.
1. In die Käufer hineinversetzen
Bei einigen Suchanfragen wie z. B. "Geschenkpapier" ist es offensichtlich, dass sie in der Zeit vor Weihnachten ihren Höhepunkt erreichen. Allerdings gibt es auch andere Produkte, die vielen Händlern nicht sofort einfallen.
Die Zahl der Suchanfragen für "Tabletten gegen Übelkeit" steigt beispielsweise am 3. Dezember an und erreicht drei Wochen später pünktlich zu den Feiertagen ihren Höhepunkt. Auch nach "Batterien" wird im Dezember häufiger gesucht, wobei der Spitzenwert zwischen dem 24. und dem 30. Dezember liegt.
Aktion: Sehen Sie sich Ihre Keywords noch einmal genau an und passen Sie Ihre Anzeigen für Tage mit einer höheren Nachfrage nach bestimmten Produkten an.
2. Früh anfangen – spät aufhören
Die frühzeitige Schaltung von saisonalen Anzeigen ist ein absolutes Muss. Das Weihnachtsgeschäft lässt sich jedoch eher mit einem Marathon als mit einem Sprint vergleichen.
Im Dezember fallen etwa ein Fünftel aller Ladenbesuche auf die letzten Tage des Monats nach den Feiertagen.4 Außerdem erreichen Suchanfragen wie "wo kann ich … kaufen" zwischen dem 18. und 23. Dezember ihren Höchststand, unmittelbar nach Ablauf der Versandfristen für Weihnachten.5
Aktion: Schalten Sie die Anzeigen den ganzen Dezember über und sorgen Sie dafür, dass ausreichend Produkte auf Lager sind, um die erhöhte Nachfrage bedienen zu können.
3. Die zweite Chance nutzen
40 Prozent der mobilen Käufer verlassen eine Website wieder, ohne eine Conversion durchzuführen. Das bedeutet aber nicht, dass sie sich nicht zurückgewinnen lassen.6
Aktion: Probieren Sie Remarketing-Anzeigen aus. Damit präsentieren Sie potenziellen Kunden ein Foto des Produkts, nach dem sie beim letzten Mal gesucht oder das sie sich angesehen haben, ohne es zu kaufen. So können Sie Nutzer noch einmal auf sich aufmerksam machen und ihnen zeigen, dass Sie haben, wonach sie suchen.
4. Zeigen, was Sie auf Lager haben
Kennen Sie das? Sie wollen gerade auf "Kaufen" klicken, sind sich aber nicht ganz sicher, ob das Produkt wirklich verfügbar ist und rechtzeitig ankommt?
So geht es in der Weihnachtszeit vielen Käufern. 41 Prozent von ihnen geben an, dass Händler sie besser über den aktuellen Bestand informieren sollten.7
Aktion: Geben Sie auf Ihrer Website an, was Sie auf Lager haben, und aktualisieren Sie sie regelmäßig, damit Käufer sicher bestellen können.
5. Käufer vor Ort ansprechen
Bei Marketingkampagnen geht es zwar viel um eine hohe Reichweite, oftmals lassen sich aber die Käufer in der Nähe am einfachsten überzeugen. So besuchen beispielsweise drei von vier Nutzern, die bei Google eine lokale Suche durchführen, dann innerhalb von 24 Stunden das entsprechende Unternehmen.8
Aktion: Schalten Sie Anzeigen, die auf die Region um Ihr Geschäft herum ausgerichtet sind. Außerdem sollten Sie bei Google My Business registriert sein, damit Nutzer Ihr Geschäft finden, wenn sie online danach suchen.
6. Neue Produkte ins Angebot aufnehmen
Weihnachtseinkäufer neigen dazu, ihre Geschenke bei mehreren Einzelhändlern zu kaufen, so kaufen 61 Prozent der Verbraucher bei verschiedenen Händlern ein und drei von vier Kunden kaufen ein Geschenk bei einem bisher unbekannten Händler.9 Die Kundenloyalität ist also kurzlebig und es lohnt sich, darum zu kämpfen. Wieso machen Sie dieses Jahr nicht einfach einmal mit etwas Neuem auf sich aufmerksam?
Aktion: Schalten Sie Shopping-Anzeigen mit einem Foto von genau dem Produkt, das Nutzer suchen, sowie zusätzlichen Informationen wie dem Preis oder einer Bewertung.
Weitere Informationen dazu, wie Sie mit Google werben und in der Weihnachtszeit mehr potenzielle Kunden ansprechen können, finden Sie unter Google für Händler.